Wir freuen uns über Beachflags, Fahnen, Flyer, Aufkleber, Schilder und das Riesenschild. Auch die Materialien des Kooperationspartners Friedrichstadt-Palast Berlin – mit seinen tollen Aktionen sind dabei.

Die Übergabe von Marcus Urban Verein für Vielfalt in Sport und Gesellschaft e. V. an Falko Jentsch CSD Magdeburg fand in Berlin statt.

#VereinfuerVielfalt

#KartenGegenTaten

Mit seiner Initiative #RespectEachOther und den ‚Colours of Respect‘ steht der Palast ein für Vielfalt, Freiheit und Demokratie.

Im Rahmen dieser Initiative haben wir auch die Kampagne #KartenGegenTaten initiiert. Mit #KartenGegenTaten wenden wir uns an Menschen, die unverschuldet (also ohne eigenes Zutun) von links, von rechts oder aus der Mitte der Gesellschaft heraus verbalen oder tätlichen Hass, Rassismus, Sexismus, Diskriminierung, Homophobie oder Antisemitismus erleiden müssen.

Finsternis kann keine Finsternis vertreiben. Das gelingt nur dem Licht.

Martin Luther King

Eine kleine Aufzählung – ohne Anspruch auf Vollständigkeit -, wer Betroffene von Hass und Gewalt sein könnten:

  • Menschen, die aufgrund einer Behinderung Anfeindungen erleiden
  • Menschen, die aufgrund ihres Geschlechts Diskriminierung oder Sexismus erleiden, also bspw. Frauen oder Mädchen, die in U-Bahnen oder Freibädern oder am Arbeitsplatz mündliche oder tätliche sexuelle Übergriffe erleiden
  • Politiker*innen, denen allein aufgrund der Tatsache, Mitglied einer bestimmten Partei zu sein (im rechten wie im linken Spektrum), verbale, körperliche oder materielle Gewalt (Anzünden oder Beschädigen von Autos, Abgeordnetenbüros etc.) widerfährt
  • Menschen, die allein aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Aussehens Anfeindungen erleiden
  • Menschen, die allein wegen ihrer Religion oder des Tragens religiöser Symbole (Kreuz, Kopftuch, Kippa, …) oder weil sie konfessionslos sind, angefeindet werden
  • Deutsche ohne Migrationshintergrund, die aufgrund ihres Deutschseins angefeindet werden, ebenso wie Deutsche mit Migrationshintergrund, die deswegen diskriminiert oder nicht akzeptiert werden oder Nicht-Deutsche, die sich in Deutschland aufhalten und wegen ihres Nicht-Deutschseins oder ihrer Nationalität angefeindet werden

Als Landeseinrichtung ist unser Haus der Palast aller Berliner*innen und aller in Deutschland lebenden Menschen. Betroffene sollen spüren, dass die Tat und die Täter*innen gesehen werden und dass „wir“, die Mehrheit der Gesellschaft, auf der Seite der Betroffenen sind. „Die Gesellschaft“ sind für uns alle, die deutsch geboren oder deutsch wurden oder in Deutschland längere Zeit oder dauerhaft leben.

Die meisten schlechten Taten sind mit guten Taten nicht aus der Welt zu schaffen, aber Anteilnahme hilft den Betroffenen dennoch mehr als Schweigen und Wegsehen. #KartenGegenTaten ist keine Wiedergutmachung, es ist nur ein kleiner Trost, ein kleiner Akt der Solidarität und der Versicherung, nicht allein zu sein. Nicht mehr und nicht weniger.

Quelle und weitere Infos unter: https://www.palast.berlin/kartengegentaten/

Wenn ihr betroffen seid von Diskriminierung oder jemanden kennt der betroffen ist und dieses Programm interessant findet. 

Wendet euch einfach an uns den CSD Magdeburg e.V.

Wir unterstützen euch gerne. 🙂 info@csdmagdeburg.de

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