Die Vorbereitungen für unsere richtungsweisende und wichtige Mitgliederversammlung am 28. September laufen auf vollen Touren. Um 19:00 Uhr geht es los und wir freuen uns auf euch.

Ein wesentlicher Tagungsordnungspunkt ist die satzungsgemäße Trennung vom LSVD Sachsen-Anhalt. Besonders erfreulich ist, dass nicht nur wir als Vorstand hinter diesem Antrag stehen, sondern auch 20 neue Mitglieder, die unseren Antrag inhaltlich unterstützen.

So sagte Andreas Bösener, Gründungsmitglied und langjähriger Vorstand des CSD Magdeburg e.V.: ,,Wir freuen uns sehr über die Entwicklung unseres Vereins und seiner zunehmenden Professionalisierung.

Wir sind erwachsen geworden und müssen nun „allein“ laufen.´´

Der CSD Magdeburg e.V. wurde als Unterverein des LSVD gegründet, um das finanzielle Risiko, die so eine Veranstaltung mit sich bringt, von den Schultern des LSVDs zu nehmen. Darüber hinaus waren die vom LSVD „mitgebrachten“ Mitglieder von Nöten, um die Gründung umzusetzen und die Arbeit zu gewährleisten.

Der CSD Magdeburg hat sich etabliert und organisiert derzeit mehr als 50 verschiedene Veranstaltungen. Er leistet dabei einen ganz wichtigen Beitrag, nicht nur für die Community, sondern für Magdeburger*innen insgesamt.

„Aber gerade hier liegt das Problem als Unterverein.“ so Falko Jentsch, Mitglied des Vorstandes.

Der CSD Magdeburg kann durch diese Konstellation nicht alles selbst entscheiden. So erhält der CSD Magdeburg nicht einmal alle Mitgliedsdaten vom LSVD, um mit seinen Mitglieder*innen eigenständig Kontakt aufnehmen zu können. Einladungen zu Mitgliederversammlungen, Veranstaltungen, Newslettern und Spendenaufrufe werden damit zu einer Rechtsfalle nach der Datenschutzverordnung. Vereinsarbeit ist so nicht möglich.

Wir bieten unseren Mitgliedern und der Community an vielen Stellen heute schon Vorteile und Vergünstigungen und möchten gerade dieses Angebot gerne ausbauen mit einer Mitgliedskarte. Das ist aber als Unterverein des LSVD Sachsen-Anhalt nicht möglich.

Um unsere Arbeit verstetigen und ausbauen zu können, brauchen wir diese nun per Antrag des Vordstandes eingereichte Satzzungsänderung, die dann in der Folge zu einer eigenständig führen soll.

Andreas Bösener betonte an dieser Stelle „Wir möchten uns nicht vom LSVD trennen, sondern viel eher eine Stimme auf gleichberechtigter Ebene sein. Unsere erste Amtshandlung nach der Satzungseintragung wird wohl der Mitgliedsantrag beim LSVD Sachsen Anhalt sein.“

Falko Jentsch ergänzte, dass durch eine satzungsgemäße Trennung, Potentiale beider Vereine besser ausgeschöpft und gemeinsam nach Antworten für die immer Größer werdenden Probleme in der Gesellschaft gefunden werden.

2018-09-26_Pressemitteilung Eigenständigkeit

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